Bibelkommunikation 
 

Vertiefung

Hier werden einzelne Kapitel aus „Gottesliebe und Menschenliebe“ näher erläutert.

In Aufsätze: "Gottesliebe und Menschenliebe" Kapitel 8.3:  Primäre Operation in Wirtschaft und Arbeitswelt

Beim Leitsatz des Alten Testaments "Macht euch die Erde untertan". lässt sich im christlichen Sinne  ergänzen: "...und entwickelt eure Länder weiter, formt sie auf ein Zusammenleben in Gerechtigkeit und Nächstenliebe. Formt sie - vor allem durch Arbeit beim Unterhaltserwerb und in der Wirtschaft - auf ein Zusammenleben in Frieden und Gerechtigkeit." Die Welt und im Besonderen die Arbeitswelt ist durch die Untertanmachung eine andere und um Vieles besser geworden als noch zu Zeiten Jesus und der Apostel, als Frauen und Kinder wenig galten, wobei Letztere zudem als kostenlose Arbeitskräfte mißbraucht wurden. Im Alten wie im Neuen Testament wird die Welt - und damit auch die Arbeitswelt - so gut wie immer als böse beschrieben, voller sünden und der Verachtung würdig.

Diese nur negative Sichtweise kann heute nicht mehr aufrecht erhalten werden. Welt und Wirtschaft in den christlichen Ländern haben sich nach Gottes Plan und gemäß seiner Aufforderung "macht euch die Erde untertan" zum Besseren entwickelt und sich seinen Moralvorschriften angenähert und teilweise erfüllt. (siehe Einleitung oben) - nicht zuletzt durch der Menschen fleissige und unermüdliche Arbeit.

Doch viele Dinge sind noch nicht im  Sinne Gottes,  immer noch sind Ungerechtigkeiten, Lüge  und Betrug weit verbreitet; zwar weitaus nicht im Ausmaß früherer Epochen, doch für gläubige Christen eine große Herausfordeung, die sie nicht selten vom Glauben abbringt

 



Kapitel 7: Primäre Operation und Sexualität 

Vermittelt eine völlig neue Sicht auf die menschliche Sexualität mit ihren vielfältigen Erscheinungsformen, nicht nur der Fortpflanzung


Es ist ein Jahrtausende altes Rätsel, warum Jahwe den Juden derart strenge Moralgesetze, im Besonderen sexuelle, gegeben hat, besonders angesichts der völlig freien Gewohnheiten der Nachbarvölker. Hier fand – beginnend bei Moses – die größte vorstellbare Änderung der Lebensverhältnisse statt – ein revolutionärer Wechsel der Lebensgewohnheiten, der in der Geschichte ohne Beispiel ist. Die Nachbarn, Ägypter, Kanaaniter, Syrer u.a. leben in weitgehend freier Sexualität, beteten die Liebesgottheiten an, die Penis- und Göttinnen-Skulpturen, die sie zu Sex in all seinen Formen animierten, während die bedauernswerten Israelis ihre entsprechenden Wünsche drastisch einschränken mussten. Daher kamen die ständigen Rückfälle zu alten Göttern, wie im Alten Testament vielfach berichtet.
Es ist jedoch nicht vorstellbar, dass Gott ohne Sinn und Ursache solche extremen Forderungen an die Menschen stellt. Aber weder im Alten noch im Neuen Testament erfahren wir etwas über die Ursachen dieser Umwälzung; das Neue Testament übernimmt die sexuellen Vorschriften und verschärft sie sogar, indem es die Vielehe der Israelis verbietet.


Was ist der Sinn dieser Lebensweise, was für Vorteile bringt ein enthaltsames Leben, und was hat die Primäre Operation damit zu tun?
Die Hauptursache für die strengen Vorschriften ist verknüpft mit dem Energiehaushalt des Menschen.

Jeder Mensch verfügt über ein Reservoir an Energie, das seine körperlichen und geistigen Funktionen versorgt, wobei interessanterweise das Gehirn am meisten verbraucht. Auch sexuelle Handlungen sind energieintensiv, und mit ihrer innewohnenden Tendenz, sich zu einer Sucht zu entwickeln, werden sie leicht zum Energieräuber.
Bei jedem Menschen setzt nach der Geburt das körperliche Wachstum ein. Genau so wichtig, aber weniger beachtet ist das gleichzeitig beginnende geistige Wachstum, das mit der Entwicklung des Verstandes und des Denkens einhergeht. Geistiges Wachstum benötigt lebenslanges Lernen und hat zum Zeil, die vielen Anforderungen einer immer komplexer werdenden Welt zu erfüllen, sowie das Verhältnis zur überirdischen Welt und zum Schöpfer zu entwickeln.
Wenn wir der Sexualität freien Lauf lassen, so nimmt sie zunehmend Zeit und Energie in Anspruch, unsere geistige Entwicklung kommt zu kurz, ebenso Denken, Lesen, Überlegen und andere positive Aktivitäten.
Da sich das Leben neben der Berufsarbeit hauptsächlich um Sex dreht, kommt es in wichtigen Lebenssituationen aufgrund mangelnder Konzentration zu Fehlentscheidungen, die die Lebensqualität einschränken und vielfach auch die Gesundheit. Und religiöse Beschäftigungen geraten komplett in den Hintergrund, es fehlt einfach an Energie. Fortsetzung folgt